DANKE! Schlicht und einfach DANKE!

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Die Wahl ist gelaufen, die Wunden werden geleckt, die Zahlen ausgewertet, die Hintergründe und das Wählerverhalten wortreich analysiert. Es ist Zeit „DANKE“ zu sagen! Ihnen, den Wählerinnen und Wählern in meinem Wahlkreis, die sich entschlossen haben, das Kreuz bei der SPD zu setzen und mir damit ein Vorschußvertrauen mitgegeben haben. Ich werde hart arbeiten, um das Vertrauen zu rechtfertigen!

Was bedeutet mir eine Stimme?

18.428 Menschen haben ihr Kreuz neben meinem Namen gesetzt. Einige von denen habe ich persönlich kurz kennengelernt, einige kannte ich schon länger. Aber wichtig ist: 18.428 Leute habe mir ihr Vertrauen gegeben, dass ich in Düsseldorf etwas Gutes und Wirksames für sie erreiche. Dabei geht es um viele grundlegende Probleme: wie kann ich gut und gesund wohnen? Wie komme ich bezahlbar zur Arbeit und nach Hause? Wie kann ich meinen Kindern und Enkeln eine gute Zukunft bauen?
In jeder einzelnen Stimme schwingt für mich mit, dass mir jemand das Vertrauen geschenkt hat, für ihn oder sie eine bessere Zukunft zu verhandeln.

Krieg und Frieden

Der 24. Februar hat uns alle in unserer Gemütslage geändert. Die Preise für Sprit, Heizöl und Gas stiegen genauso, wie die für Speiseöl und Mehl. Versorgungsengpässe machten allen Leuten Sorgen, aber noch mehr machte Sorgen, was Russland sich wohl als Strategie in den Kopf gesetzt haben könnte.
Der Spruch von Willy Brandt bewahrheitete sich: „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.“ So änderte sich dann auch die Tonlage in den Gesprächen in Vereinen, an den Haustüren und an den Wahlkampfständen. Bis auf ein paar Ausnahmen gab es aber gute und vernünftige Gespräche über das Für & Wider von Waffenlieferungen, wobei ich immer noch gestehen muss, dass ich nicht im Kopf behalte, was eine Haubitze ist und was die technisch vom „Marder“ unterscheidet. Aber ich weiß, wie wichtig es ist, Menschen mitzunehmen, Entscheidungen zu erklären, authentisch zu sein und auch selbst öffentlich dazu zu stehen, dass man eine solche Situation noch nie erlebt hat und deshalb inständig hofft, alles richtig zu machen.

Die wichtigste Aufgabe: authentisch und anfassbar sein

Mein persönliches Wahlergebnis trotzt dem allgemeinen Trend. Denn obwohl im Südviertel und Rüttenscheid viele Menschen grün und in Haarzopf traditionell schwarz gewählt haben, haben noch mehr die SPD und mich gewählt. Danke! Aber was mir noch viel wichtiger ist: ich habe so unglaublich viel gelernt und es hat dabei noch richtig Spaß gemacht!

Ich konnte Kontakte zu Eltern von Schulkindern knüpfen, habe die unglaubliche Gastfreundschaft der Restaurants und Läden auf der Altendorfer Straße kennenlernen dürfen, habe beim Treffen mit Landwirten gelernt, dass Naturschutz und Ökonomie einander nicht ausschließen müssen und hatte ungezählte Kurzdiskussionen an Haustüren, was alles verbessert werden kann.
Auch angesichts der geringen Wahlbeteiligung kann ich nicht sagen, dass die Menschen unpolitisch sind. Alle, mit denen ich reden durfte, hatten eine Haltung zu den besprochenen Themen, hatten sich Gedanken über Ungerechtigkeiten gemacht, wollten an der Zukunft ihrer Kinder und Enkel mitarbeiten. Aber viele hatten auch ein Stück weit resigniert, weil Vertrauen zerstört ist. Weil Entscheidungen nicht transparent gemacht wurden, weil die Spaltung in „das Volk“ und „die Politiker“ immer stärker in den Köpfen ist. Daraus leite ich eine wichtige Aufgabe für die nächsten Jahre ab. Authentisch und anfassbar sein und vor allem Anwalt für die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis.

Danke also!

Vielen Dank an alle, die mir in den Gesprächen ihre Sichtweisen gezeigt haben. Danke für die vielen wirklich netten, charmanten, lustigen und freundlichen Erwiderungen an den Ständen in der Stadtmitte, Altendorf, Frohnhausen, Holsterhausen, in der Margarethenhöhe, in Haarzopf und in Rüttenscheid. Alle haben mir gezeigt, dass sich Politik erklären muss, anfassbar sein muss, gesprächsbereit sein muss. Und vielen Dank an die 18.428 Menschen, die mir ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Ich werde hart arbeiten, um es zu rechtfertigen!