Den Wirtschaftsstandort NRW nachhaltig stärken
Eine starke Wirtschaft ist die Grundlage, um in Nordrhein-Westfalen ein gutes Leben zu ermöglichen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir nur mit Optimismus, Zuversicht und viel Kreativität den Standort NRW nachhaltig stärken können. Dabei müssen wir aber nicht nur die Wirtschaft fördern, sondern auch gute Arbeitsbedingungen nachhaltig sicherstellen. Denn Wirtschaft sollte immer solidarisch funktionieren.
Wirtschaft & Arbeit: Meine wichtigsten Ideen
- Der Wirtschaftsstandort NRW muss endlich nachhaltig gestärkt werden – dazu gehört insbesondere eine bessere Infrastruktur.
- Wirtschaftsförderung braucht wieder mehr Gewicht und mehr Konsequenz in NRW
- Ohne gute Fachkräfte hat NRWs Wirtschaft keine Zukunft – wir benötigen eine Aus- und Weiterbildungsoffensive!
- Gute Arbeitsbedingungen sind ein Menschenrecht. Schluss mit prekären Arbeitsverhältnissen und zu niedrigen Löhnen!
- Dazu gehört aber auch eine verlässliche Kinderbetreuung und genug Pflegekräfte, damit sich junge Eltern und pflegende Angehörige beruhigt ihren Berufen widmen können.
- Wir müssen uns schon heute auf die massiven Veränderungen in Wirtschaft und Arbeit einstellen, die durch die Digitalisierung bereits da sind und noch kommen werden.
Für eine optimistische Wirtschaftspolitik, die NRW stärkt
Eine gute Wirtschaftspolitik muss immer uns Menschen im Blick haben. Davon bin ich fest überzeugt. Einerseits müssen wir mit ganzer Kraft dafür arbeiten, dass es den Unternehmen und Gewerbetreibenden in NRW gut geht und dass sie bestmöglich gefördert werden. Gleichzeitig muss immer klar sein: Wirtschaft sollte fair und solidarisch sein. Ja, ich glaube an das Leistungsprinzip – ich möchte aus jedem das Beste herausholen. Wer fleißig ist und gute Arbeit macht, muss merken, dass sich das lohnt. Aber wer viel leistet, hat auch starke Schultern und sollte anderen helfen, denen weniger möglich ist – oder denen, die schlichtweg weniger Glück im Leben hatten. Was bedeutet das konkret? Wir müssen auch in der Wirtschaftspolitik das Wichtige tun und den Standort stärken und die Wirtschaftsförderungen optimieren. Gleichzeitig müssen wir daran arbeiten, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und Fachkräfte auszubilden. Und dann wartet da noch die riesige Herausforderung, sich auf die kommenden Veränderungen in der Wirtschaft vorzubereiten, welche die Digitalisierung bereits gebracht und noch bringen wird.
Den Wirtschaftsstandort NRW nachhaltig für die Zukunft fit machen
Nordrhein-Westfalen ist schon lange viel mehr als Stahl und Industrie. Der Wirtschaftsstandort hat sich gewandelt. Dieser Wandel scheint aber ins Stocken zu geraten aufgrund der desolaten Infrastruktur. Das ist gefährlich! Wir müssen diese endlich nachhaltig verbessern, insbesondere in den Bereichen Verkehr, Digitalisierung und Gewerbeflächen. Und wir müssen sicherstellen, nie wieder abhängig von einigen wenigen Industriezweigen oder gar einzelnen Großunternehmen zu sein. Ich sehe für NRW vor allem in innovativen kleinen und mittelständischen Unternehmen die Zukunft!
Wirtschaftsförderung muss gezielter und konsequenter werden
Ein starker Standort braucht auch immer eine schlagkräftige Wirtschaftsförderung. Wir brauchen dafür endlich einen klaren Plan, der dann konsequent umgesetzt wird. Gründen muss viel einfacher werden und Förderprogramme endlich einfacher und unbürokratischer. Warum gibt es noch immer kein vernünftiges Standortmarketing, wie es andere Bundesländer aktuell mit großer Kraft vormachen? NRW muss international vermarktet werden, um Unternehmen, Investoren und Fachkräfte aus der ganzen Welt hierher zu locken. Ich bin davon überzeugt, dass Wirtschaftsförderung dafür zu einer Gemeinschaftsaufgabe aller Ministerien werden muss – und auch im Parlament mehr Rückhalt braucht.
Gute Fachkräfte sind für Nordrhein-Westfalens Wirtschaft unerlässlich!
Das größte Problem vieler Unternehmen sind momentan zu wenige Fachkräfte. Hier dürfen wir nicht länger hoffen, man könne das Problem einfach aussitzen. Wir brauchen eine massive Aus- und Weiterbildungsoffensive. Es kann nicht sein, dass auf der einen Seite Menschen Arbeit suchen und nichts finden und gleichzeitig viele Jobs nicht besetzt werden können. Ebenso gehört eine verlässliche Kinderbetreuung und genügende Pflegekräfte für die Care-Arbeit dazu. Denn viele Fachkräfte müssen beruflich kürzer treten, weil niemand da ist, der sich verlässlich um die Angehörigen (Kinder und Senioren) kümmert.
Wir müssen darüber hinaus aber auch die Wettbewerbsfähigkeit NRWs in Deutschland und Europa stärken, damit wir Fachkräften hier eine gute Heimat bieten können.
Arbeitsbedingungen: Gute Arbeit schaffen
Wer auf der einen Seite fehlende Fachkräfte beklagt und auf der anderen Seite die Arbeitsbedingungen nicht verbessert, versteht das Problem nicht. Aber auch in den Bereichen, in denen es keinen Mangel an Bewerbungen gibt, müssen wir endlich etwas tun. Es gibt viel zu viele Menschen, die in völlig prekären und schlechten Arbeitsverhältnissen regelrecht gefangen sind – und dabei viel zu niedrige Löhne bekommen. Das darf nicht so bleiben! Die Verantwortung liegt hier aber nicht nur beim Bund, auch das Land NRW kann hier in vielen Bereichen eingreifen und Rahmenbedingungen verbessern. Das müssen wir endlich tun!
Digitaler Strukturwandel: Die Wirtschaft wird sich verändern
Die Augen zu verschließen hilft nicht: Unsere Wirtschaft wird sich verändern.
Viele Berufe werden in einigen Jahren einfach verschwinden, weil sie durch Automatisierungen ersetzt werden. Momentan habe ich das Gefühl, wir fahren mit hoher Geschwindigkeit auf eine regelrechte Klippe zu – und tun nichts. Wir müssen bereits heute die Weichen stellen, um sicherzustellen, dass auch in Zukunft alle Menschen eine Existenzgrundlage haben und eine wertvolle Aufgabe für unsere Gesellschaft übernehmen können.
Das Wichtige tun – für Wirtschaft & Arbeit in NRW
Es warten viele Herausforderungen in der Wirtschaftspolitik in NRW. Deshalb brauchen wir einen klaren Plan und müssen die wichtigen Fragen und Probleme endlich gezielt anpacken. Es gilt, das Wichtige zu tun, was unsere Zukunft sicherstellt. Dafür setze ich mich im Landtag von NRW ein.