Meine Wünsche für das Jahr 2022

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Normalerweise wünscht man sich zum neuen Jahr einen „Guten Rutsch!“ oder schlicht „Frohes neues Jahr!“. Das ist in guten Zeiten immer einfach. Dieses Jahr ist das aber anders. Corona, Sommerflut, Wirtschaftsflaute und andere Schicksalsschläge haben 2021 viele Wünsche zerstört und die ganz existenziellen Bedürfnisse nach Wohnung, Arbeit und Gesundheit wieder brutal in den Mittelpunkt gestellt. Dies sind nun meine Wünsche für das Jahr 2022. 

Weniger Egoismus – mehr Gemeinwohl

Wer mich kennt, weiß, ich bin normalerweise eher pragmatisch und sachbezogen. Aber in diesem Jahr sage ich ganz klar: Ich träume von einer Welt, in der wir endlich wieder mehr auf unsere Mitmenschen achten, eine Welt, in der das Gemeinwohl über dem allgegenwärtigen Egoismus steht. Egal, ob in der Politik, in der Wirtschaft oder im Privatleben – lasst uns gemeinsam an dieser besseren Welt arbeiten. 

Weniger Streit um Fakten und Wahrheit

Im vergangenen Jahr hat mich besonders schockiert, dass wir plötzlich weniger um den richtigen Weg ringen – sondern um die Frage, was ist Fakt und Wahrheit und was ist Lüge. Das muss aufhören. Wenn ständig nur infrage gestellt wird, ob Wissenschaft, Medien und auch die Politik aufrichtig und ehrlich sind, dann zerstört dies irgendwann das Fundament unserer Gesellschaft. Ja, überall werden Fehler gemacht. Auch Wissenschaftler irren sich. Und Politiker sowieso. Aber die ganz große Mehrheit würde niemals bewusst Fake News verbreiten. Ganz im Gegensatz dazu stehen aktuell Populisten und Extremisten, die sich bewusst mit Unwahrheiten und Lügen einen Vorteil verschaffen wollen. Das macht mir nicht nur große Sorgen, sondern regelrecht Angst. Mein Wunsch für 2022: Lasst uns das gemeinsam bekämpfen. 

Das Wichtige in den Mittelpunkt stellen

Mein Eindruck ist, dass in den vergangenen Jahren zunehmend über Nischenthemen und oft auch über ideologische Grundsatzfragen diskutiert wird – während die echten Probleme auf der Strecke bleiben. Ich möchte, dass in der Politik endlich wieder das Wichtige in den Mittelpunkt gestellt wird – all das, was die vielen Menschen jeden Tag bewältigen müssen. Lasst uns gemeinsam dafür arbeiten, dass es allen Menschen wirklich besser geht und unsere Gesellschaft endlich weniger ungerecht wird. 

Die Gemeinschaft wieder erleben

Was mir momentan am meisten fehlt? Mit guten Freunden einfach so einen netten Abend verbringen. Ins Theater gehen oder ins Kino. Feiern. Menschen umarmen und sie ganz unvoreingenommen drücken können. Und ich merke, das fehlt nicht nur mir. Unserer ganzen Gesellschaft fehlt die Nähe und die Gemeinschaft. Ich wünsche mir für 2022 so sehr, dass dies wieder dauerhaft möglich sein wird. Dafür müssen wir aber alle zusammenstehen und mithelfen. Deshalb: Lasst uns gemeinsam gegen die Pandemie kämpfen und alles tun, was notwendig ist. 

Fazit: Ich starte mit viel Optimismus in 2022

Das vergangene Jahr war nicht immer einfach – auch für mich privat. Umso mehr gehe ich mit viel Optimismus und Vorfreude in das Jahr 2022. Ich werde mit ganzer Kraft und allem Engagement dafür arbeiten, dass ich einen kleinen Beitrag leisten kann, dass dieses Jahr ein besseres wird. Ihnen allen wünsche ich vor allem Gesundheit und Menschen, die für Sie da sind. Ich wünsche Ihnen ein gutes, gesundes und friedvolles Jahr 2022!

Foto: phive2015 – stock.adobe.com