Wir wollen mehr Kleingärten in Essen!

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Kleingartenflächen stehen immer in Konkurrenz zur Stadtplanung, die gleichzeitig für Wohnungen und Gewerbeflächen sorgen muss. Aber ich will zusammen mit der Ratsfraktion der SPD in Essen eine Erweiterung der Kleingartenflächen und wir haben dafür auch einen passenden Ansatz! Ich will den Wunsch nach Natur, Umweltschutz und dem eigenen Gemüse am Beispiel Essen fördern!

Kleingärten sind Leben – Städte als Hotspot der Vielfalt

Essen hat fast 9.000 Kleingärtner. Das sind meist Menschen, die sich mit Herzblut um die gepachtete Scholle kümmern. Bohnen, Kürbisse, Stachelbeeren, Kartoffeln, Blumen oder Obstbäume stehen genauso im Mittelpunkt, wie das gesellige Treffen anderer Kleingärtner, das Grillen am Wochenende und die Ruhe im Liegestuhl. Was sich jetzt wie ein Klischee anhört, ist so sehr relevant für Essen! Die Pflege der Pflanzen in der Parzelle ist für die biologische Vielfalt in ganz Essen wichtig, weil sich Insekten, kleinere Reptilien, Kleinsäuger und Vögel in den Gärten wohlfühlen und den Artenreichtum noch viel besser stützen, als die industrielle Landwirtschaft.

Konkurrenz zwischen Kleingarten und Wohnungen

Essen braucht mehr Wohnraum, gesundes Wohnen ist in dichtbesiedelten Stadtteilen häufig nicht möglich. Gleichzeitig reißt der Kontakt zwischen Mensch und Natur ab, wenn Familien ihren Kindern nicht mehr erklären können, wie ein Apfel reift oder ein Salatblatt entsteht. Wir müssen alle im Blick behalten!
In Essen hat vor wenigen Jahren ein Bürgerforum „Wo wollen wir wohnen?“ stattgefunden. Über 80 Flächen sind als „unbrauchbar“, nicht „wohntauglich“ identifiziert worden. Für Gewerbeflächen wiederum sind diese Flächen ebenfalls nicht nutzbar.

Intelligente Flächennutzung

Wir wollen, dass diese Flächen erneut geprüft werden, ob sich dort nicht Kleingartenanlagen ansiedeln lassen! Nicht gleich mit über 100 Parzellen, sondern kleinere Einheiten. Bevor etwas ganz brachliegt und nirgendwo richtig nützlich ist, könnte man neue Modelle für Kleingartenanlagen aufsetzen und so gleichzeitig Umwelt- und Klimaschutz und soziales Miteinander verbinden.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Wir haben es jetzt in der Hand, sowohl im Kleinen etwas gegen den Klimawandel und für den Umweltschutz zu tun, aber auch im Großen den Menschen Wertschätzung entgegenzubringen, die sich um alles mögliche kümmern, vor allem um den freundschaftlichen Zusammenhalt. Ich will das in Essen vormachen, das Kleingartenwesen stützen und das auch als persönliche Richtline mit in den Landtag NRW nehmen.
Bitte unterstützen Sie mich bei der Wahl am 15. Mai und geben Sie beide Stimmen der SPD!